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Flohbefall bei Haustieren

Flöhe sind das ganze Jahr über aktiv, daher sollten Hund und Katze immer vorsorglich geschützt sein. Wie kann man schnell, überlegt und konsequent gegen einen Flohbefall vorgehen?

Expertentipp von Münchner Fressnapf-Mitarbeitern

 Flohbefall kann für das Tier sehr schmerzhaft werden

Flöhe kommen plötzlich, unangemeldet und machen sich am Anfang kaum bemerkbar. Erst wenn sich die Samtpfote intensiver als sonst beleckt oder der Vierbeiner sich dauernd kratzt, schaut es verdächtig nach Flöhen aus. Wer nicht sofort handelt, riskiert, dass sein Tier bald haarlose Stellen, Ekzeme, Pusteln oder – schlimmer noch – eine Flohspeichelallergie bekommt, die schmerzhaft und nicht ungefährlich ist.

Flöhe oder nicht?

Obwohl erwachsene Flöhe stecknadelkopfgroß und damit für unsere Augen deutlich sichtbar sind, lassen sie sich nicht ohne weiteres im Fell von Hund und Katze ausmachen: Flöhe sind unglaublich schnell und meist schon wieder weg, bevor wir sie entdeckt haben. Sie können aber mit einem Flohkamm durch die Haare fahren oder das Fell gründlich durchrubbeln, während Ihr Tier auf einem weißen Laken steht.

Entdecken Sie schwarze Krümel im Kamm oder auf dem Tuch, ist das ein ernstzunehmendes Indiz. Ganz sicher können Sie gehen, indem Sie einen Trick anwenden und die Krümel befeuchten: Flohkot färbt sich dann rötlich, dies gibt Gewissheit.

Auch Wohnungskatzen können Flöhe haben

Nicht nur Hunde und Katzen mit Freilauf sind von Flöhen betroffen. Auch Miezen, die ausschließlich in der Wohnung gehalten werden, können Flöhe bekommen. Durch Menschen können die Eier oder Larven an den Schuhen aus dem Garten, dem Park oder dem Treppenhaus, aber auch von einer Katze, die wir gestreichelt haben, unbemerkt in die Wohnung gelangen.

Katze sitzt am Fenster und kratzt sich

Das können Sie bei Flohbefall tun

Je früher Sie die Flöhe bemerken, desto schneller können Sie eingreifen.

•    Die Flöhe selber bekämpfen Sie am Hund oder Katze direkt mit einem geeigneten Spot-on, Puder, Spray oder Halsband. Damit beugen Sie einem erneuten Befall vor, denn Sie können davon ausgehen, dass bereits Eier oder Larven Ihre Wohnung besiedelt haben.

•    Diese gilt es jetzt ebenfalls zu bekämpfen. Und zwar überall dort, wo das Tier sich am liebsten oder häufig aufhält. Zwar versuchen die meisten Tierhalter, chemische Hilfsmittel nur punktuell und so selten wie möglich einzusetzen, doch hier gilt: Versprühen Sie die Mittel lieber einmal zu viel als zu wenig.

•    Danach sollten Sie in allen Nischen, Ritzen und Luken staubsaugen und den Beutel danach sofort in den Abfall schmeißen.

•    Waschbare Textilien sollten am besten zwei- bis dreimal gewaschen werden, damit man auch alle Eier, Larven oder Puppen erwischt.

 
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