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Darmsanierung von Hund und Katze in 3 Schritten

Wenn Ihr Hund oder Ihre Katze häufig mit Verdauungsproblemen wie Blähungen, Verstopfung, Durchfall oder Bauchschmerzen zu tun hat, sollten Sie hellhörig werden. Wir zeigen Ihnen hier gern, wie eine Darmsanierung in drei einfachen Schritten geht.

Sabrina Fechner von Danuwa, Partner von Tierportal München, schreibt uns hier einen interessanten Bericht über den Darm und die Darmsanierung und stellt einige ihrer Produkte vor, um Verdauungsprobleme von Hund und Katze zu beenden und damit deren Wohlbefinden zu steigern.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Darmsanierung von Hund und Katze

Frau mit Hund - Darm gut? Alles gut?

Nützliche Bakterien, die unsichtbaren Helden

Es klingt wie ein modernes Märchen, das von einer übermächtigen Kraft der Krankheitserreger und deren Herausforderer erzählt. Die guten Bakterien müssen den schlechten Bakterien zahlenmäßig überlegen sein, um sie im Schach zu halten. Ähnlich wie bei uns Menschen spielt die Ernährung hier eine übergeordnete Rolle. Frisch und vitaminreich sollte diese sein und nichts enthalten, worauf das Tier mit Unverträglichkeiten reagiert.

Leider liefert die sterile, industrielle Ernährung bei Hund und Katze nicht immer das, was die guten Darmbakterien benötigen. Darunter kann auch das empfindliche Ökosystem im Darm leiden. Damit ist der Weg frei für Magen-Darm-Erkrankungen, Entzündungsprozesse und Co. Die gute Nachricht: Mit einer angepassten Ernährung und einer Darmsanierung kann den kleinen Helfern, dem Mikrobiom, unter die Arme gegriffen werden.

Vector Bacteria Flora  - Zeichung von Darmbakterien

Das Mikrobiom bestimmt das Wohlbefinden

Bei Hunden und Katzen ist es nicht anders wie bei uns Menschen. Der Darm ist der Sitz der Gesundheit. Hier laufen alle Fäden zusammen und hier werden wichtige Abwehrprozesse gestartet. Natürlich ist eine gesunde Darmflora auch wichtig für die Verdauung. Werfen wir gemeinsam einen Blick darauf, was das Mikrobiom (Darmflora) Ihres Tieres leistet.

Das Mikrobiom beeinflusst:

• die Verdauung bzw. Nahrungsverwertung
• die Entwicklung von Allergien und Futterunverträglichkeiten
• den Stoffwechsel (Gewicht)
• die Immunabwehr
• das Vorliegen von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen
• den Umgang mit Stoffwechselgiften

Wann braucht es eine Darmsanierung?

Es gibt viele Faktoren, die die Darmgesundheit beeinflussen und die wichtigen Abläufe stören können. Eine Darmsanierung wird angeraten bei oder nach:

• Infekten im Magen-Darm-Trakt
• Antibiotikabehandlungen
• Infektanfälligkeit
• chronischen Verdauungsproblemen wie Durchfall oder Blähungen
• Allergien
• chronischen Erkrankungen
• Operationen
• Stress

Gut zu wissen!

Auch chemische Wurmkuren, Medikamente und Impfungen können zu einer Herausforderung für Ihren Hund oder Ihre Katze werden. In dem Fall kann sich eine Darmsanierung im Anschluss ebenfalls lohnen.

Vom Mikrobiom, Probiotika und Präbiotika

Es gibt viele Begrifflichkeiten, die sich rund um den Mikrokosmos Darm drehen. Besonders häufig wird vom Mikrobiom, von Probiotika und Präbiotika gesprochen, aber was hat es damit eigentlich auf sich?

Mikrobiom: Das Mikrobiom ist eine Lebensgemeinschaft von Mikroorganismen. In diesem Fall sprechen wir von dem intestinalen Mikrobiom, auch als Darmflora bezeichnet.

Probiotika: Hierbei handelt es sich um Mikroorganismen, in der Regel Bakterien. Der Multikulti-Mix im Hundedarm kann durch ein zugelassenes Probiotikum mit dem Darmkeim Enterococcus faecium oder Bacillus subtilis bereichert werden.

Präbiotika: Ein Präbiotikum liefert sozusagen Futter für die Darmbakterien. Typische Vertreter sind lösliche Kohlenhydrate wie Inulin aus Topinambur oder Pektin aus Apfel.

Eine tierische Darmsanierung in 3 Schritten

Wir konzentrieren uns dabei auf den Darmaufbau. Es gibt begleitende Maßnahmen, die zusätzlich sinnvoll sein können. So zum Beispiel eine Darmreinigung. Diese kann mit Zeolith, Flohsamenschalen oder auch mit der Akazienfaser schonend gelingen.
Um dem Mikrobiom zukünftig die Aufmerksamkeit zu schenken, die es verdient, sollten Sie über eine Futterumstellung oder das „Pimpen“ von Fertigfuttern nachdenken. Insbesondere das „Barfen“ (Rohfütterung) ist bei Tierbesitzern zunehmend beliebt. Aber auch gekochte Rationen oder ein gutes Nassfutter bieten sich als Alternative an. Unterstützend dürfen frische Zutaten gereicht werden.

 Darmsanierung bei Tieren in drei Schritten

Schritt 1: Einsatz von Colostrum und L-Glutamin

Colostrum enthält Proteine, Fette, Kohlenhydrate, Vitamine und Mineralien. Das aber wohl wichtigste ist die Kombination aus bioaktiven Substanzen, die der Immunabwehr unter die Arme greift. Das Ziel: Das Immunsystem aufbauen und die Schleimhäute schützen.

Colostrum nennt man die Erstmilch, die von Säugetieren für ihre Nachkommen gebildet wird. In einem Zeitraum von 72 Stunden nach der Geburt steht sie zur Verfügung. Unser Produkt stammt von EU-zertifizierten deutsch-österreichischen Höfen und ist eine Überproduktion, die beim Kälbchen nicht benötigt wird.

L-Glutamin ist eine Aminosäure, die einen Nährboden für schnell teilende Zellen bietet. Davon können Darmschleimhautzellen und Immunzellen profitieren. Aus diesem Grund wird L-Glutamin bei dem Leaky-Gut-Syndrom (durchlässiger Darm) und Entzündungsgeschehen empfohlen.

Schritt 2: Einsatz von Akazienfasern

Erinnern Sie sich noch an den Begriff Präbiotika? Diese dienen nützlichen Darmbakterien als Futter. Akazienfasern haben sich besonders bewährt. Sie trumpfen mit 80 % löslichen Ballaststoffen für den Darm auf.

Schritt 3: Einsatz von Probiotika

Dieser Schritt ist sehr entscheidend, denn nun geht es darum, das rege Treiben im Darm noch turbulenter zu gestalten. Das kann mit einem Probiotikum gelingen, das wertvolle Mikroorganismen zur Verfügung stellt. Hier ist die Zusammensetzung von Bakterienkulturen, die als wertvoll für den Wirt angesehen werden, besonders wichtig. Daher sollten Sie zu einem Produkt greifen, was optimal auf die Gesundheit von Vierbeinern abgestimmt ist. In unserem Produkt Probiovet® von DANUWA
sind gleich drei Bakterienstämme, die als nützlich für die tierische Gesundheit angesehen werden, enthalten.

Detailliertere Informationen über unsere Produkte finden Sie auf unserer Webseite www.danuwa.eu bzw. unter den Produktlinks im Text.

So geht eine Darmsanierung bei Tieren

Viele Kombinationsmöglichkeiten, ein Ziel

Bei der Auswahl von Nahrungsergänzungsmitteln ist die Berücksichtigung individueller Faktoren sehr wichtig. Es gibt sehr viele Kombinationsmöglichkeiten. Um den richtigen Fahrplan zu finden, können eventuell bestehende Beschwerden (Symptome) und das Kotprofil herangezogen werden. Für Beratungen stehen in unserer Firma erfahrene Therapeuten zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihr Interesse!

 

Sabrina Fechner mit ihren beiden HundenSabrina Fechner

– zertifizierte Hundeernährungs- und Gesundheitsberaterin
– Tierheilpraktikerin
– Inhaberin von DANUWA Nakiro Vital GmbH & Co. KG

Tel. 02377 80 59 90 51

Email sabrina@danuwa.eu
Website www.danuwa.eu

Hier präsentiert Sabrina Fechner DANUWA in unserem Branchenbuch 

Quellen
1. Coelho LP, Kultima JR, Costea PI, Fournier C, Pan Y, Czarnecki-Maulden G, Hayward MR, Forslund SK, Schmidt TSB, Descombes P, Jackson JR, Li Q, Bork P. Similarity of the dog and human gut microbiomes in gene content and response to diet. Microbiome. 2018 Apr 19;6(1):72. doi: 10.1186/s40168-018-0450-3. PMID: 29669589; PMCID: PMC5907387. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29669589/
2. Bercik P, Denou E, Collins J, Jackson W, Lu J, Jury J, Deng Y, Blennerhassett P, Macri J, McCoy KD, Verdu EF, Collins SM. The intestinal microbiota affect central levels of brain-derived neurotropic factor and behavior in mice. Gastroenterology. 2011 Aug;141(2):599-609, 609.e1-3. doi: 10.1053/j.gastro.2011.04.052. Epub 2011 Apr 30. PMID: 21683077. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21683077/