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So bleibt der Vierbeiner auch bei ungemütlichem Wetter fit


Ein ausgeglichener Hund braucht ausreichend Bewegung, das wissen die meisten Hundehalter. Doch wie kann man auch bei Kälte und Schmuddelwetter sein Tier bei Spiel und Spaß auspowern und ihn in der dunklen Jahreszeit vor Unfällen schützen?

Viel Bewegung beim Waldspaziergang 

Der Wald eignet sich sehr gut für Spaziergänge bei regnerischen Wetter, denn die Bäume schützen vor dem Regen. Außerdem bietet die Pflanzenwelt eine Menge an natürlichen Hürden, die Sie für einige Agility-Übungen nutzen können.

•    Wenn Ihr Hund beispielsweise gerne balanciert, dann schicken Sie ihn hinauf auf die nächste Bank oder auf einen umgekippten Baumstamm, um sich durch einen gelungenen Balancierakt ein Leckerchen zu verdienen.

•    Oder liebt Ihre Fellnase Slalom-Übungen?  Dann stecken Sie in gegeignetem Abstand herabgefallene Zweige in den weichen Waldboden und lassen sie ihn hindurchsprinten.
Achten Sie aber bitte immer darauf, dass Sie dadurch der Natur nicht schaden und die Hindernisse auch keine Verletzungsgefahr für den Hund bergen. So kann er zum Beispiel auf einem moosbewachsenen Baumstamm schnell aufrutschen oder die spitzen Steine am Bachufer können sehr schmerzhaft für seine Pfoten sein.

Welche Übungen sich für Ihren Hund eignen, hängt natürlich auch von dessen Gesundheitszustand, seinem Alter und seiner Fitness ab. Für Hundesenioren empfiehlt sich deswegen eine einfache Version und Junghunde sollten Sie erst ab dem 18. Lebensmonat zu hohen Sprüngen auffordern.

Tipps und Anleitungen für die verschiedenen Agility-Übungen finden Sie hier: fressnapf.de/wald-agility

Agility im Wald

In der Dämmerung sehen ...

Ihr Vierbeiner kann sich auch bei Dämmerung bestens orientieren, denn Hunde sehen im Dunkeln sehr viel besser als Menschen, da ihre Augen lichtempfindlicher sind. Für das gute Sehvermögen in der Dämmerung ist eine lichtreflektierende Zellschicht hinter der Netzhaut der Hunde verantwortlich. Sie wirft das durch die Pupille einfallende Licht zurück. Auf dem „Rückweg“ fällt dieses erneut auf die Netzhaut. Hunde nutzen also im Gegensatz zum Menschen eine Lichtquelle doppelt.

 und gesehen werden

Wenn sich in den frühen Morgen- und Abendstunden in Herbst und Winter die Spaziergänge mit der verkehrsreichen Stunden überschneiden, kann es bei unzureichender Sichtbarkeit in Dämmerung oder Dunkelheit für den Vierbeiner gefährlich werden.

Mit der richtigen Ausrüstung verhindern Sie, dass Sie ihn in der Dunkelheit aus den Augen verlieren und er von Fußgängern, Auto- oder Radfahrern übersehen wird.
Sicherheitsmaßnahmen sind aus zwei Gründen unbedingt nötig:

•    bei einem Unfall können sich Hund und Mensch schwer verletzen und

•    für die durch Ihren Hund verursachten Schäden müssen Sie haften, wenn Sie keine Vorkehrungen zum Schutz Dritter treffen oder Ihre Aufsichtspflicht verletzen.

Leuchthalsbänder, Leuchtanhänger, reflektierende Leinen und Warnwesten erhöhen die Sichtbarkeit Ihres Vierbeiners für Sie und für andere Verkehrsteilnehmer oder Spaziergänger. Lichter oder Reflektoren leisten hier wertvolle Dienste.

Auswahl der Sicherheitsausrüstung  

•    Leuchtanhänger werden am Halsband oder Geschirr befestigt. Das farbige Blinklicht eignet sich allerdings nur bedingt dazu, Ihren Hund in der Dunkelheit erkennbar zu machen. Zwar erzeugen die Leuchtanhänger ein ebenso starkes Licht wie Leuchthalsbänder, sind aber sehr viel kleiner und rutschen bei Bewegung schnell unter langes Fell oder auf die Brust des Tieres. Hier erfüllen sie ihren Zweck nur noch unzureichend.

•    Hunde, die mit einer Warnweste ausgerüstet sind, können Autofahrer im Lichtkegel ihrer Scheinwerfer meist besser erkennen als Hunde mit Leuchtausrüstung.

•    Spaziergängern fällt hingegen aufgrund des fehlenden Lichtes ein Hund mit Blinklicht schneller auf.

Am besten wählen Sie die Sicherheitsausrüstung nach den Strecken, die Sie am häufigsten gehen. Begegnen Sie vielen Autos, empfiehlt sich eine Warnweste, in verkehrsberuhigten Gegenden eher ein Leuchthalsband.

Ungemütliches Schmuddelwetter lädt nicht gerade zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Aber durch geeignete Sicherheitsmaßnahmen sowie abwechslungsreiches Agilitytraining , z.B. im Wald, können auch kühle oder regnerische Herbsttage zu einem tierischen Vergnügen werden.

Mehr Tipps gibt es im Fressnapf YouTube-Ratgeber: fressnapf.de/sicherheit

Expertentipp von Münchner Fressnapf-Mitarbeitern

 

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