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Die beliebtesten Katzen Deutschlands unter die Lupe genommen

In der Beliebtheitsskala der Haustiere in Deutschland hat die Katze ihr Schnäuzchen ganz vorne. Im Gegensatz zur Haltung des zweitliebtesten Haustiers, dem Hund, ist ihre Haltung deutlich einfacher. Vor der Anschaffung einer Rassekatze sollte man sich aber ausreichend informieren, denn nur wer ihre Eigenarten kennt und darauf eingehen kann, kann ihr ein geeignetes Zuhause bieten.

Das Besondere an der Samtpfote sehen die Katzenhalter in ihrer Unabhängigkeit, ihrem Charme und ihrer Eleganz. Wie schmusebedürftig, menschenbezogen und bewegungsfreudig sie ist, ist von Katze zu Katze unterschiedlich. Bei der klassischen Hauskatze hängt das von ihrer individuellen Abstammung ab, z.B. ob Hofkatze oder Hauskatze, ob Freigänger oder Wohnungskatze, und natürlich von ihrem ganz persönlichen Wesen. Bei den Zuchtkatzen werden ihre Eigenschaften zum Großteil von der Rasse bestimmt.

Jede Katzenart hat ihren speziellen Charakter

Deutschlands beliebteste Katzen bieten dem Tierfreund, der eine Katze in seinem Heim aufnehmen will, unterschiedlichste Fellfarben und -längen, Körperformen, Fähigkeiten und Eigenschaften.

Aber egal, für welche Samtpfote man sich entscheidet, man muss wissen, dass jedes Haustier auch Mühe macht (Futter besorgen, regelmäßiges Füttern, Katzenklo reinigen, Spielzeiten, Fellpflege) und Kosten verursacht. Vom Futternapf über den Kratzbaum bis hin zum Körbchen muss einiges angeschafft werden. Lebhafte kletterfreudige Katzenrassen brauchen einen eingezäunten Freilauf oder wenigstens viele Klettermöglichkeiten in den vier Wänden und auf dem vernetzen Balkon.
Bei der Anschaffung darf nicht das Aussehen der Katze im Vordergrund stehen, sondern ob man den Bedürfnissen der bevorzugten Rasse gerecht werden kann. Passen die äußeren Umstände, die räumlichen Gegebenheiten und Gewohnheiten des Katzenhalters zur Katze?

Wie viel Pflege braucht die Katze?

Besonders bei der Pflege gibt es bei den Rassekatzen große Unterschiede. Bei einer Langhaar-Katze wie beispielsweise der Perserkatze benötigt das Fell ständige Aufmerksamkeit. Da ist Zeit und Geduld gefragt, damit es nicht verfilzt und sich keine Knötchen bilden. Weniger zeitintensiv ist z.B. die Pflege von der Norwegischen Waldkatze oder der Maine Coon, die manchmal auch als Halblanghaar-Katzen bezeichnet werden. Tägliches Bürsten ist nur in der Zeit des Fellwechsels angesagt, ansonsten kann man es lockerer angehen.

Kurzhaar-Katzen wie z.B. die Siamkatze oder die British Kurzhaar brauchen kaum Pflege. Da gelegentliches Bürsten aber auch dabei hilft, den Körper und die Haut der Katze im Auge zu behalten, sollte man auch hier nicht ganz darauf verzichten.

Ebenfalls eine regelmäßige Kontrolle benötigen Augen, Ohren, Mund, Zähne, Zahnfleisch und Krallen. Ist alles in Ordnung oder muss man bei der Reinigung nachhelfen? Bleibt die Katze mit den Krallen öfter irgendwo hängen, dann sind die Krallen zu lang und können einreißen. Wer nicht selber Hand anlegen will, sollte im Zweifelsfall den Tierarzt aufsuchen.

Keine Langeweile für den Stubentiger

Wie aktiv eine Katze ist und wie viel Beschäftigung sie braucht, hängt natürlich auch von Alter und Charakter ab, aber in erster Linie ist es eine rassespezifische Veranlagung. Die Perserkatze beispielsweise gehört zu den eher gemütlichen Samtpfoten. Gelegentliches Spielen und kleine Beschäftigungsmöglichkeiten reichen ihr aus. Lebhafte Arten wie Savannah oder Siam dagegen brauchen viel Bewegung, Spielzeit und Beschäftigung. Ideen für selbstgebasteltes Katzenspielzeug sind im Internet reichlich vorhanden. Eine Aktivität, die zusätzlich eine gute Bindung zwischen Katze und Halter schafft, ist z.B. das Clickern. 

Fazit:

Die Deutschen lieben Katzen. Alle Rassen haben ihre Eigenheiten, aber für jede kann sich genau der richtige Halter finden, der ihre Bedürfnisse erfüllen kann. Wer sich im Vorfeld genau erkundigt, findet „seine“ Katze und kann mit ihr viele glückliche Jahre erleben.