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Einfluss der Hundeernährung auf das Verhalten deines Hundes

Einen Einfluss auf das Verhalten deines Hundes haben die Gesamtmenge des Proteins, das Verhältnis der Aminosäure Tryptophan zum Gesamteiweiß, das Verhältnis von Energie zu Protein, aber auch der Cortisonpegel (ausgelöst durch Stress) und die individuelle Aggressivität (Vorgeschichte des Hundes). Welche Ernährung trägt zum ausgeglichenen Verhalten des Hundes bei?

Im Expertentipp von Edenfood, Partner von Tierportal München, erfahren Sie mehr über den Zusammenhang von Hundefutter und Hundeverhalten:

Ein ausgewogenes und gesundes Futter ist der Schlüssel zu einem vitalen Körper und einem ausgeglichenen Verhalten deines vierbeinigen Freundes.

Es ist wichtig zu bedenken, dass Gesundheit nicht nur körperliche Aspekte betrifft, sondern auch das Verhalten eines Hundes beeinflusst. Ähnlich wie bei uns Menschen kann die Ernährung eine starke Auswirkung auf die Stimmung und das Verhalten haben.

Wir kennen das Gefühl, wenn der Blutzuckerspiegel sinkt oder wir uns übermäßig ernähren - dies kann sich negativ auf unsere Laune auswirken. Genauso verhält es sich bei Hunden. Ihre Ernährung kann ihre Stimmung und Verhaltensweisen beeinflussen.

Aber nicht nur das: Bestimmte Inhaltsstoffe in der Hundenahrung können direkte Effekte auf das Verhalten haben.

Bestimmte Zusatzstoffe, die oft in industriell hergestelltem Fertigfutter zu finden sind, können ähnlich wie Alkohol oder Drogen die Blut-Hirn-Schranke überwinden. Dies kann zu vermehrter Aggressivität, Hyperaktivität, Nervosität oder impulsivem Verhalten führen.

Aggressiver knurrender Hund

Die Rolle von Aminosäuren

Forschungen haben gezeigt, dass eine spezielle Aminosäure namens Tryptophan dazu beitragen kann, dass Hunde besser mit Stress umgehen können.

Wenn Hunde vermehrt Tryptophan mit einer kleinen Menge Kohlenhydrate aufnehmen, steigt der Serotoninspiegel im Blut an. Serotonin kann nur mit dem Hormon Insulin zusammen die Blut-Hirn-Schranke überwinden. Das "Wohlfühlhormon" Serotonin hilft dabei, dass Hunde in stressigen Situationen ruhiger reagieren, impulsives Verhalten kontrollieren und Aggressivität verringern.

Roger Mugford untersuchte wissenschaftlich den Einfluss von Eiweiß auf das Verhalten von Hunden (1987). Er wies nach, dass eine Reduktion des Proteingehalts der Gesamtration zu weniger aggressivem Verhalten bei Hunden führte.

Fleischkürzungen gehen häufig mit Kohlenhydratgaben (gekochte Hirse, Haferflocken etc.) einher, diese erhöhen die Konzentration des Hundes und die Bildung von Serotonin.

Was hat dies mit der Hundeernährung zu tun?

Die Sache ist recht einfach: Die Zusammensetzung von Hundefutter sollte auf frischen Zutaten basieren, die dem Körper wichtige Nährstoffe liefern, darunter auch essenzielle Aminosäuren wie Tryptophan. Solches Futter erhalten Sie z.B. bei Edenfood, bei dem sich Tryptophan besonders viel in den Fleischsorten Schaf, Ziege, Schwein, Ente und Forelle befindet.

Das Nervensystem benötigt diese Nährstoffe aus natürlichen Quellen und in angemessener Menge, um das Verhalten des Hundes positiv zu beeinflussen.

Gegenspieler von Tryptophan sind die Aminosäuren Phenylalanin und Tyrosin. Aus diesen Aminosäuren entsteht auch Adrenalin (Flucht-/Kampfhormon)

Phenylalanin und Tyrosin finden sich unter anderem in Mais und Soja. Diese Aminosäuren senken den Serotoninspiegel und wirken somit gegen die Wirkung von Tryptophan. Viele Fertigfuttersorten enthalten oft Mais oder Soja, daher lohnt es sich, die Zutatenliste aufmerksam zu lesen.

Gesunde Ernährung und Wohlbefinden erkennen

Die Basis für einen ruhigen Hund, der seinem Charakter gerecht wird, ist eine natürliche und gesunde Ernährung. Zusatzstoffe wie Konservierungsmittel, trans-Fettsäuren, übermäßige Kohlenhydrate oder minderwertige Proteinquellen belasten die Verdauung des Hundes und haben negative Auswirkungen auf den gesamten Körper.

Nachfolgend stellen wir einige Nahrungsmittel vor, die sowohl der Gesundheit als auch dem Verhalten deines Hundes zugutekommen können.

Knochenbrühe – perfekt nach einem Spaziergang im Herbst oder Winter oder als Topping im Hundenapf; liefert Kollagen für gesunde Gelenke und stärkt den Körper

Ente, Ziege, Schaf, Schwein – reich an Tryptophan und Calcium für stabile Knochen, beruhigt den Geist

Heidelbeeren – kleine Kraftpakete mit vielen Antioxidantien, schützen die Zellen und können bei Verdauungsproblemen helfen

Unser Tipp: Kombiniere Reinfleischdosen, z.B. von Edenfood, gern noch mit etwas Kohlenhydraten, Knochenbrühe und Heidelbeeren. Diese und andere Lebensmittel können dazu beitragen, das Verhalten und die Gesundheit deines Hundes zu stabilisieren.

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