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Wichtige Wochen für Welpen

Die ersten 16 Lebenswochen sind sehr entscheidend für die Entwicklung des Hundes. Was Ihr Vierbeiner jetzt aufnimmt, speichert er für später als normal ab.

MopswelpeFür Ihren Alltag bedeutet das konkret, dass Sie dem Welpen - hat er sich ein, zwei Tage eingelebt - so viel wie möglich an Umweltreizen bieten. Gehen Sie mit ihm in die - nicht überfüllte - Stadt, und setzen Sie sich in die Fußgängerzone, damit er mit fremden Menschen, Geräuschen und Gerüchen konfrontiert wird. Fahren Sie mit ihm Fahrstuhl, nehmen Sie ihn mit ins Restaurant oder zum Bahnhof.
Auch wenn man auf dem Land wohnt, sollte man diese Erfahrungen machen. Denn vielleicht muss Ihr Hund plötzlich mit dem Stadtleben zurecht kommen, und sei es nur, dass Sie in Urlaub fahren und der Hund in dieser Zeit bei Freunden in der Stadt „Ferien" macht.

Achten Sie bei den Unternehmungen jedoch darauf, Ihren kleinen Hund nicht zu überfordern. Er kann und darf - schon wegen der Gelenke - noch nicht lange laufen (etwa dreimal täglich fünf Minuten pro Lebensmonat) und ist schnell durch die neuen Eindrücke und Erfahrungen erschöpft.

Neben der Umweltsozialisation spielt der Sozialkontakt zu Artgenossen und Menschen eine wichtige Rolle. In Welpenspielstunden lernt der Kleine zum Beispiel die Hundesprache: Was bedeutet es, wenn der andere knurrt, wann wedelt er, wie fest kann ich im Spiel ins Fell beißen? Auf der Suche nach einem guten Welpenspiel sollten Sie darauf achten, dass sowohl alle Rassen als auch Mischlinge teilnehmen dürfen, denn die verschiedenen Rassen haben häufig ein sehr unterschiedliches Spiel- und Ausdrucksverhalten. Hier lernen die Welpen außerdem, dass auch Menschen unterschiedlich aussehen können - zum Beispiel läuft jemand mit Krücken über den Platz oder mit langem Mantel und Hut, so dass auch dies als normal abgespeichert wird. Die Gruppe sollte möglichst dem Alter nach homogen sein. Sieben Monate alte „Halbstarke" gehören nicht in eine Welpenspielgruppe.

Quelle: Fressnapf Tiernahrungs GmbH